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Veranstaltungen Erwachsene

Literaturfest Salzburg

Ursula Krechel: Sehr geehrte Frau Ministerin
Moderation: Ines Schütz
Lesung und Gespräch

Samstag 17. Mai 11:00 Uhr
Stadt:Bibliothek Panoramabar

 

Bild: Heike Steinweg

Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar von der Lateinlehrerin Silke Aschauer ausspioniert werden. Wozu? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für einen Roman? Aber auch die schwer kranke Silke hält längst nicht alle Fäden in der Hand. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sie damit bringen.

Ursula Krechel schreibt in ihrem vielschichtigen Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen – von einer römischen Kaisermutter bis zu einer Einzelhandelskauffrau. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird. Mit Ines Schütz spricht die Autorin über symbiotische Mutterschaft, existenziell gefährdete Frauen und politische Gewalt.

Bild: Klett-Cotta

Ursula Krechel lebt in Berlin, war Theaterdramaturgin und lehrte an der Universität der Künste Berlin und der Washington University St. Louis. U.a. Mitglied der Akademie der Künste Berlin. 2012 wurde ihr für Landgericht der Deutsche Buchpreis verliehen. Zuletzt erschien Sehr geehrte Frau Ministerin (Klett-Cotta, 2025).

 

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt:Bibliothek mit dem Literaturfest Salzburg.
Eintritt frei! Anmeldung zur Veranstaltung ab 24. April möglich,
bitte ausnahmslos aufShop - Literaturfest Salzburg (literaturfest-salzburg.at)

Ronja von Wurmb-Seibel: Zusammen

AnkerLesung und Gespräch

Dienstag 20. Mai 20:00 Uhr
Stadt:Bibliothek Panoramabar

 

Bild: Kösel Penguin

Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen – und wie wir sie finden!

Seit es Menschen gibt, sichert uns das Prinzip von Gemeinschaft und Zusammenhalt wortwörtlich das Überleben. Entdecken wir es neu! Es ist das Paradox unserer Zeit: Wir fühlen uns so vernetzt wie nie, aber gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach echter Verbundenheit. Kein Wunder, denn das ist evolutionär in uns angelegt: Menschen brauchen Menschen. In ihrem neuen Buch beschreibt Bestsellerautorin Ronja von Wurmb-Seibel, warum Verbundenheit nicht nur auf individueller Ebene – gute soziale Beziehungen sind ein maßgeblicher Faktor für unsere Gesundheits- und Altersvorsorge –, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene wichtiger ist denn je. Zusammenhalten zu können ist das, was uns Menschen ausmacht. Hier erfahren wir, wie es gelingt.

Dieses Buch macht Mut und steckt an. Zusammen können wir die Probleme unserer Zeit angehen – und tatsächlich etwas bewirken! Ein kluger, lebensfroher Wegweiser raus aus der Dauerkrise (Carolin Kebekus)

Bild: Niklas Schenck

Ronja von Wurmb-Seibel ist mehrfach ausgezeichnete Journalistin, Autorin und Filmemacherin. Knapp zwei Jahre hat sie als Reporterin in Kabul gelebt und dort – umgeben von schlechten Nachrichten – gelernt, Geschichten so zu erzählen, dass sie Mut machen. „Zusammen“ ist im Herbst 2024 im Kösel Verlag/Penguin Random House Verlagsgruppe erschienen.

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem katholischen Bildungswerk.

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich, telefonisch unter 0662 8072 2450, 
per E-Mail an: stadtbibliothek@stadt-salzburg.at oder in der Stadt:Bibliothek

Stefan Zweig: Frühe Erzählungen

Edi Jäger liest „Der Stern über dem Walde“ (1904)

Donnerstag 22. Mai 16:30 Uhr
Stadt:Bibliothek Panoramabar

Bild: Stefan Zweig Zentrum

Stefan Zweigs Erzählungen haben ihn zu einem der meistgelesenen Schriftsteller weltweit gemacht. Die diesjährige Lesereihe von Stadt:Bibliothek und Stefan Zweig Zentrum widmet sich seinem Frühwerk.
In den zwischen 1900 und 1914 entstandenen Novellen offenbart sich bereits die feinsinnige, psychologisch analysierende Erzählweise des Autors. Viele der Themen, die in Zweigs späteren Texten eine zentrale Rolle spielen, sind in seinem Jugendwerk angelegt.
Dazu gehören die Auseinandersetzung mit dem brüchigen Kosmos des Bürgertums im Fin de Siècle, mit komplexen Kindheits- und Beziehungswelten, aber auch mit der französischen Geschichte oder mit jüdischer Motivik.
Als Meister der Kurzform schafft Zweig in diesen frühen Novellen eine dichte, oft melancholische Atmosphäre, in der er die seelischen Abgründe seiner Protagonist:innen intensiv ausleuchtet.

 

 

Die Stadt:Bibliothek und das Stefan Zweig Zentrum laden 2025 zu sechs fesselnden Erzählungen des Autors ein.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
Dauer: ca. 30 min.