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Veranstaltungen Erwachsene

Margret Rasfeld und Ute Puder

Das Schul-Drama ... und wie wir unsere Kinder für die Zukunft stärken 
Buchpräsentation und Gespräch

Mittwoch 19. Februar 20:00 Uhr
Stadt:Bibliothek Panoramabar

Bild: privat

Margret Rasfeld, Bildungsinnovatorin und Gründerin von „Schule im Aufbruch“, kommt gemeinsam mit Co-Autorin Ute Puder zu einer Lesereise nach Österreich. Ihr gemeinsames Buch ist inspiriert von Kindern und Jugendlichen, die von Ängsten, Stress und Überforderung berichten. Mit hoffnungsvollem Blick zeigt es eindrucksvoll, wie Schulen zu Orten werden können, an denen Kinder mit Freude und Zuversicht lernen. 

„Es ist möglich, doch noch die Kurve zu kriegen. Für unsere heranwachsenden Kinder und Jugendlichen wäre das ein Segen. Denn so, wie es schon seit Jahren ist, kann es nicht weitergehen. In diesem Buch wird nicht über Schule gemeckert, sondern ihr Neubau vom Fundament aus beschrieben.“ (Gerald Hüther)

Margret Rasfeld arbeitete fast vierzig Jahre als Lehrerin, in der Lehrerfortbildung und zwei Jahrzehnte lang auch als Schulleiterin. Als Bildungsinnovatorin und Beraterin setzt sie sich auch heute auf unterschiedlichen Ebenen für eine Neuausrichtung der Schulbildung ein. 2012 gründete sie gemeinsam mit Stephan Breidenbach und Gerald Hüther die Initiative „Schule im Aufbruch“, die 2023 von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesbildungsministerium mit dem „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde.

www.margret-rasfeld.de

 

Bild: privat

 

Ute Puder, Diplom-Designerin, Regisseurin und Projektentwicklerin, initiiert seit vielen Jahren künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum, die sich mit notwendigen Veränderungsprozessen in der Gesellschaft auseinandersetzen. 2022 lernte sie Margret Rasfeld kennen, die ihr von siebzig erschütternden Briefen erzählte, die Schüler:innen an einem Leipziger Gymnasium veröffentlicht hatten – und den Anstoß gegeben haben, dieses Buch zu schreiben.

www.reallabor-leipzig.de

 

 

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich, telefonisch unter 0662 8072 2450,
per E-Mail an: stadtbibliothek@stadt-salzburg.at oder in der Stadt:Bibliothek

Karl-Markus Gauß

AnkerAnkerSchuldhafte Unwissenheit. Essays wider Zeitgeist und Judenhass
Salzburg-Erstpräsentation
Moderation und Gespräch: Danielle Spera

Donnerstag 27. Februar 2025
19:00 Uhr Stadt:Bibliothek Panoramabar

Bild: Stefan Winkler

Karl-Markus Gauß verfasst Texte wider den Zeitgeist, in denen er überzeugend darlegt, dass der Antisemitismus von jeher eines anstrebt: eine Welt ohne Juden. Der neue Essayband des Salzburger Autors vereint nuancenreiche Porträts wenig bekannter Gestalten der jüdischen Geistesgeschichte in Österreich, Polen, Litauen, Triest mit „ungeordneten Aufzeichnungen“, in deren Zentrum der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und sein Fortdauern stehen. Und er plädiert nicht zuletzt leidenschaftlich dafür, die Traditionen der Aufklärung nicht leichtfertig als Erbe der weißen Vorherrschaft über die Welt abzutun, sondern ihren universalen Wert zu erkennen.

 

Bild: Sima Prodinger

Durch den Abend führt Danielle Spera: Die studierte Publizistin und Politikwissenschafterin war von 1978 bis 2010 als Journalistin, Reporterin, Moderatorin und Redakteursrätin im ORF tätig; 2010-2022 Direktorin des Jüdischen Museums Wien, seit 2022 Executive Director Kultur. Medien. Judentum und Aufsichtsratsmitglied der Leopold Museum-Privatstiftung, seit 2023 Mitglied des Projektförderungsbeirates im Zukunftsfonds Österreich und in der Kommission zur Bekämpfung staatsfeindlicher Tendenzen im Verteidigungsministerium; zahlreiche kulturgeschichtliche Ausstellungen und Publikationen.

 

Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, lebt als freier Schriftsteller ebenda; er veröffentlichte bislang rund dreißig Bücher, darunter Reportagen, Journale, Essays und erzählende Prosa; zuletzt: „Schiff aus Stein – Orte und Träume“ (Zsolnay Verlag 2024). Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Prix Charles Veillon (1997), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2010) sowie dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2022).

 

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich, telefonisch unter 0662 8072 2450,
per E-Mail an: stadtbibliothek@stadt-salzburg.at oder in der Stadt:Bibliothek